Gutes Usability Design, intuitive Navigationskonzepte und einfache Interaktionen schaffen Vertrauen bei Nutzern und vermitteln die nötige Professionalität und Qualität. Die Rede ist von der User Experience.
User Experience (Abkürzung UX) bedeutet übersetzt Nutzererfahrung oder Nutzererlebnis und bezieht sich auf die Wahrnehmung und die Gefühle eines Nutzers während der Verwendung eines bestimmten Produktes, meistens im Bereich digitaler Medien, wie zB. auf einer Webseite oder einer App. Neben den technischen Aspekten, wie der Ladezeit, den Bildern, der Platzierung und der Funktionsfähigkeit bestimmter Buttons, müssen auch die emotionalen Erwartungen des Nutzers erfüllt werden. Die Homepage sollte also sowohl einen Mehrwert bringen, als auch Freude bereiten.
Die User Experience muss in der digitalen Welt erst geschaffen werden. Somit lässt sie sich in folgende Bereiche unterteilen:
Funktionalität:
Abstürze, Downtimes oder lange Ladezeiten sprechen nicht für eine gute User-Experience. Nutzer müssen sich auf Ihr Produkt verlassen können, ansonsten werden sich diese nach Alternativen umsehen. Um Empfehlungen oder Likes zu erhalten, muss ein Produkt ausserdem seine Zielgruppe ansprechen. noch wird die Website geteilt oder verlinkt.
Nützlichkeit:
Ihre digitale Plattform muss den Nutzern relevanten Mehrwert bieten. In einem Onlineshop können dies die gewünschten Produkte sein. Auf anderen Websites sind informative oder unterhaltende Inhalte gefragt. Darüber hinaus ist auch eine einfache Anwendung gemeint. Die Menüführung muss beispielsweise intuitiv, logisch und zugleich einprägsam sein. Der Funktionsumfang muss den Anforderungen der Zielgruppe entsprechen. Im Idealfall sollte er an die Nutzungsgewohnheiten der User angepasst werden können.
Ästhetik/Attraktivität:
Die Gestaltung sollte nicht nur funktional, sondern auch optisch auf die Zielgruppe angepasst sein. Für eine gute Nutzerfreundlichkeit braucht es ausserdem ein einheitliches und übersichtliches Design.
Faktoren zur Beeinflussung der User Experience
Es gibt eine Reihe von Faktoren, die Einfluss auf das Nutzererlebnis nehmen. Die Basis für die Faktoren liegt in den menschlichen Sinnen, also dem Sehsinn (Augen), Geruchssinn (Nase), Gehörsinn (Ohren), Tastsinn (Haut) und Geschmacksinn (Zunge). Selbst der Bewegungssinn und der Gleichgewichtssinn beeinflussen die User Experience.
Welchen Einfluss Ihre Sinne auf Ihre Nutzererlebnisse haben, können Sie anhand eigener Erfahrungen nachvollziehen. Nehmen Sie als Beispiel die Typografie dieser Webseite. Wie empfinden Sie
die Schriftart, die Schriftgrösse und die Schriftstärke,
die Schriftfarbe und den Kontrast von Text und Hintergrund,
den Zeilenabstand etc.?Grafic User Interface von cocomu für Bootsmanagment das dem Fahrer die für die Situtaion (auf dem See, Ankern, im Hafen, Weakboarding, usw.) relevanten Informationen und Optionen anzeigt.
Mit allen diesen Punkten – und noch vielen weiteren – lässt sich Ihre User Experience beeinflussen.
Design Usability als Teil einer Erfolgsgeschichte – den German Design Ward Special 2017 (mit der ersten Version des GUI in der Ovation 7.6 von Ganz Boats)
User Experience als subjektive Empfindung
Ein Nutzererlebnis hängt subjektiv von der Erwartungshaltung ab. Je nachdem welches Ziel ein Nutzer erreichen möchte, fällt die Erfahrung positiv oder negativ aus. Wurde beispielsweise in der Werbung die einfache Bedienbarkeit der Webseite versprochen, so kann es zwei mögliche Nutzererfahrungen geben: Ein Rentner, der noch kaum Erfahrungen mit dem Internet hat, erlebt die nicht auf diese Zielgruppe optimierte Webseite eher als negativ. Ein Jugendlicher hingegen, mit gewohntem Umgang von Webseiten, erlebt unter Umständen auf exakt derselben Seite eine positive Erfahrung.
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